Das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Funkinstitut wurde in den Jahren 1955–1958 errichtet und diente als Außenstelle des Betriebslaboratoriums für Rundfunk und Fernsehen (BRF) der Deutschen Post. Für den Aufbau und Ausbau von Rundfunksendern sowie eines Fernsehsendernetzes der DDR wurden hier wissenschaftliche und technische Forschungen über Wellenausbreitung durchgeführt, unter anderem erste Untersuchungen mit Richtstrahl-Überhorizontverbindungen. Mittelpunkt der Anlage bildet ein 29 m hoher, mit Kalkstein verkleidete Messturm. Im Jahr 2020 wurde das Gelände von seinen jetzigen Eigentümer*Innen erworben und wird als Wohn und Kulturprojekt entwickelt. Für die Planung weiterer Sanierungsmaßnahmen wurde der aktuelle Zustand durch die Kombination von Seilzugangstechnik und Drohnenaufnahmen erfasst und wo nötig Notsicherungsmaßnahmen durchgeführt. (Quelle: https://funkinstitut.de)