Der Kentaur an der Kirchfeldbrücke gehört zur Konzeption der Kunsthalle Bern und derenUmgebung. Die Plastik zeigt einen Kentaur, ein Mischwesen aus Pferd und Mensch der griechischen Mythologie, der einen nackten Jüngling in seinen Armen hält. Die Plastik wurde 1918 vom Künstler Etienne Perincioli fertig gestellt, der auch bei der Gründung der Kunsthalle maßgeblich beteiligt war. Die Plastik besteht aus Portlandzement und Zuschlägen von Andeer-Granit, Glimmer und regionalen Sanden. Die genaue Herstellungstechnik der Plastik ist nicht bekannt.Der Zustand vor der Restaurierung war durch biogene Auflagen, starke Gipskrusten in regengeschützten Bereichen und einen horizontal verlaufenden Riss gekennzeichnet, der vermutlich auf den Gussprozess zurückzuführen ist.