Mihabfliese

Die sich im Museum für Islamische Kunst befindende Mihabfließe stammt aus dem Iran des 13. Jahrhunderts. Die ca. 70 cm hohe rechteckige Fliese aus Quarzfritte und opak weißer, stellenweise blau und türkisfarbener Glasur ist mit detailreicher Lüsterbemalung und Inschrift im Naschi-Duktus versehen. Die Fliese war Teil einer Gebetsnische (Mihrab). Sie gelangte über den freien Kunstmarkt 1908 in den Besitz des Museums für Islamische Kunst. Als Leihgabe für die Ausstellung „Crossroads - Cultural Change between the Islamic Civilization, Europe and Beyond” in Sharjah, Museum of Islamic Civilizations sollte die Mihrabfliese restauriert werden.

Auftraggeber
Museum für Islamische Kunst
Ausführung
Sarah-Theresa Becker
Jahr
2019
Ort
Museum für Islamische Kunst, Berlin
Durchgeführte Maßnahmen
  • Reinigung von Vorder- und Rückseite
  • Erneuerung der Hängung
  • Ergänzung von Fehlstellen
  • Punktretusche

Vorzustand - Nachzustand

Zwischenzustand

Ergänzung der Fehlstelle

Nachzustand

Retusche

Zwischenzustand

Ergänzung der Fehlstelle

Nachzustand

Retusche

Vorzustand
Nachzustand

Sicherung gefährdeter Bereiche mit anschließender Retusche

Zwischenzustand

Nach Ausbau der Hängung

Nachzustand

Einbau der Rückwärtigen Hängung und Verschluss mit einem farblich angepassten Mörtel